„Endlich mal eine Wörter-und-Töne-Gemeinschaft mit umwerfender Durchschlagskraft„
(Der Landbote, 30.08.2011)
Das Trio Weisse Waende besteht seit 2007 und trifft ausnahmslos improvisierend aufeinander. Ihre Debüt-CD „Nur für kurze Zeit“ dokumentiert ihre erste musikalische Begegnung. Es folgten die CDs „Frei erfunden“ und „33 44 55“. Neben zahlreichen Konzerten eröffnete „Weisse Waende“ 2011 das Schweizer Jazzfestival Willisau und spielte 2012 am Jazzfestival Saalfelden.
“Weisse Wände aus Wien waren die kleine Sensation schlechthin”
(Kulturteil – Kulturmagazin, 26.08.2011)
“Alles blieb fliessend in dieser Performance, die durch dynamisches Geschick und musikalische Hingabe ebenso überzeugte wie durch den theatralischen Witz.”
(Neue Zürcher Zeitung, 30.08.2011)
Improvisationen im Zwischenbereich von Sprache und Musik mit dem in Wien lebenden Vokalisten und Sprecher Christian Reiner und dem Schweizer Kontrabassisten Christian Weber.
Sprachspiel, Literaturzitate, Wortfetzen, Geräusche. Die Stimme wird Orchester, der Bass erzählt Geschichten. Howls, Raps & Roars.
Reiner und Weber arbeiten seit 1999 in verschiedenen genreübergreifenden Projekten zusammen, darunter die Buchvertonung „Unter der Schwelle des Hauses“ am Staatstheater Stuttgart, eine Hommage an Leon Askin beim Wiener Grabenfest, Standesamtsbeschallungen und Die Nacht der Anständigen.
„Der Wiener Reiner brachte in diesem Dada-inspirierten musikalisch-literarischen Wahnwitz seine Vergangenheit als Metal-Shouter ebenso zum Ausdruck wie seine emphatische Stimme als Rezitator von Poesie, wobei der Sinn proklamierter Erzählfragmente jeweils in Röcheln, Gurgeln und Würgen unterging. So wurde der wörtliche Sinn der Sprache gleichsam dem musikalischen überantwortet. Ein Satz lautete entsprechend: «Kommen Sie nur, und denken Sie gar nichts.» Übersprachliche Bedeutung ergab sich auch durch den witzigen Dialog zwischen den beiden kongenialen Musikern und einem Rollentausch, bei dem sich auch der agile Bassist Weber als gewiefter Geschichtenerzähler erwies.“ (Neue Zürcher Zeitung, 2011, Florian Keller) [Gesamten Artikel online lesen]
„Opulente, sinnliche Bilder treffen auf improvisierte Musik und einen leidenschaftlichen Geschichtenerzähler und Sprachakrobaten. … Ein Fest der Emotionen und überzeugendes Gesamtkunstwerk.“ (Begründung der Jury, zur Vergabe des Junge Ohren Preis 2009)
Theater- und Musikproduktionen auf Kinderaugenhöhe. Zeichentrick, Geschichtenerzählen, Musik.
Seit 2005 arbeitet das Kollektiv in unterschiedlichen Formationen an Stücken und Programmen auf Kinderaugenhöhe. Dabei arbeitet Stimm- und Sprechkünstler Christian Reiner gemeinsam mit MusikerInnen und den beiden Visual-Artists Matthias Fritz und Markus Dorninger, die das Visual-Instrument Tagtool entwickelten.
Das Ensemble Tetete nimmt das junge Publikum ernst. „Wir stellen hier die selben Ansprüche an uns, wie vor erwachsenem Publikum spielen. Einzig die Themen sind auf Kinderaugenhöhe ausgewählt, entwickelt und improvisiert“.
Jazz und improvisierte Musik prägen alle Aufführungen von Tetete und fließen in die Geschichten mit ein. Bei Formaten wie Bienenkino oder Die haarsträubenden Irrfahrten des Hilti steht nur die Ausgangssituation fest. Wohin die Reise geht entwickelt sich jedes Mal in freier Interaktion von Bild, Ton, AkteurInnen und dem jungen Publikum aufs Neue.
Tetete debütierte (damals noch unter dem Namen Oral Office) im Dschungel-Wien mit Theresas Traum. „Absolut sehenswert“ schrieb der Kurier, “Eine der fabelhaftesten Bühnenarbeiten im Dschungel” der Standard. 2006 folgte in Kooperation mit Wien Modern Gregors Garten, Antonioni Antonini und die größte Schau der Welt“ feierte 2007 Premiere im Konzerthaus Wien und 2009 erhielt Bienenkino den „Junge Ohren Preis“.
Alle Stücke wurden auch in zahlreichen Schulvorführungen gezeigt. Unter anderem beim Jazzfestival Moers, in der Philharmonie Luxemburg, den Kinderaktionstagen im MUMOK Wien sowie der Elbphilharmonie in Hamburg.
Ensemble Tetete: Markus Dorninger, Tag Tool. Matthias Fritz, Tag Tool. Christian Reiner, Stimme. Philip Zoubek, Präpariertes Piano/Fender.
Beate Wiesinger, Kontrabass. Ritsche Koch, Trompete. Mathias Koch, Schlagzeug. Jo Ambros, Gitarre. Judith Schwarz, Schlagzeug. Lisa Hofmaninger, Sopransaxophon/Bassklarinette. Christian Marien, Schlagzeug. Lorenz Raab, Trompete. Karl Ritter, Gitarre. Herbert Pirker, Schlagzeug.
Die improvisierte Zeichentrick-Science-Fiction-Serie erzählt von einer wahnwitzigen Odyssee durchs All: Der eifrige Weltraummechaniker Hilti ist mit seinem Raumschiff – dem sorglosen Kapitän – unterwegs durch Sonnensysteme und Universen. Als sie hören, dass Hiltis Onkel Hutmacher Hun in Gefahr ist, machen sich die beiden auf die umwegreiche und abenteuerliche Reise zu dessen Heimatplaneten Huntopia.
Jede Episode entsteht bei Aufführung neu. Vor Betreten der Bühne wissen weder das Publikum, noch die Spieler, wohin die Reise führen wird. Einzig die Mittel sind bekannt: Stimme, Musik und Tagtool. Mit stets wieder kehrenden Charakteren und der zu Grunde liegenden Mission der beiden Protagonisten, erweitert sich das „Hilti-Universum“ mit jeder Episode. So begegnen Hilti und der Kapitän immer neuen Gefahren und treffen dabei auf alte Bekannte, wie Barbara und Jean Paul die Rakete, die Tankstelle des Todes oder Herrn Pferd.
„Die haarsträubenden Irrfahrten des Hilti“ sind ein Format des multimedial improvisierenden Ensembles Tetete: Tagtool: Markus Dorninger, Matthias Fritz, Piano: Philip Zoubek, Stimme: Christian Reiner. Live werden „Die haarsträubenden Irrfahrten des Hilti“ wahlweise in kleinem Ensemble (Piano, Stimme, Tagtool) oder in großer Besetzung (plus Schlagzeug und Trompete) angeboten.
„Die haarsträubenden Irrfahrten des Hilti“ entstanden in vielen Sessions (Work in Progress) seit 2008. Einige der entstandenen Episoden wurden aufgezeichnet und sind hier als Video zu sehen. Die Episoden entstanden an unterschiedlich Orten, zu unterschiedlichen Zeiten, und sind im Ablauf der Handlung nicht chronologisch geordnet.
Konzertversion der VOM BOXEN Performance.
Aufgenommen im Jazzclub Porgy & Bess in Wien am 15. Februar 2011.
Kamera und Schnitt: Lukas Böck Informationen zu VOM BOXEN
Veröffentlicht unterALLE ARTIKEL IN REIHE|Kommentare deaktiviert für VOM BOXEN – VIDEO PORGY & BESS