WEISSE WAENDE – NUR FUER KURZE ZEIT
RHEUMA 3000
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Foto: Unbekannt
Tamara Willhelm: Einfache Oszillatorschaltungen
Pi: Live-Sampling
Christian Reiner: Stimme
RHEUMA 3000
»KOMPROMISSLOSES STYLING ENTGEGEN DER GRAVITATION!«
RHEUMA 3000 ist ein akustisches Ereignis; Musik, die vielleicht gar keine ist;
im Zwischenbereich von Sprache, Noise, Hörspiel, Elektronischer Musik und Klangkunst;
Sprachfragmente gebettet in fette Beats, Geschichten, Grenzwerte, Poetisches und Breitwandbässe.
2011 COPYRIGHT BY TIBOR KISS
INTERZONE PLAYS BURROUGHS
Pate für den Trionamen Interzone stand William S. Burroughs Prosakonvolut. Burroughs wird in dem vorliegenden Spezialprojekt, das beim Fringe Festival in Peking und dem International Youth Experimental Arts Festival in Haikou seine Premiere erfuhr, Referenz erwiesen. Konkret wird bei dessen Roman Naked Lunch Inspiration bezogen. Interzone und Christian Reiner spielen Burroughs.
GHOST TAPE XI
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Marion Wörle: Komposition, Elektronik. Maciej Sledziecki: Komposition, Gitarre. Christian Reiner: Sprecher. Andrea Belfi / Colin Hacklander: Schlagzeug. Jacques André Dupont: Video Szenografie. Robert Nacken: Klangregie. Musiktheater über die dunkle Seite der Musikverwertungskette, in der sich Wissenschaft, Glaube, Verschwörung und Spekulation zu einem scheinbar unentwirrbar grotesken Schauspiel verstricken.
Musik wurde schon immer instrumentalisiert. In längst vergangenen Kriegen benutzte man Dudelsäcke und Trommeln, um die eigenen Truppen aufzustacheln und die Feinde einzuschüchtern. Keine Diktatur kommt ohne Propagandalieder aus. Durchhalteparolen werden musikalisch verpackt. Musik kann Waffe sein und Folterinstrument. Die Komposition verkaufsfördernder Werbemusik ist längst ein Erwerbszweig. Meditationsmusik soll beruhigen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Im Musiktheater GHOST TAPE XI sprechen die Klangschatten. Sie sprechen über die dunkle Seite der Musikverwertungskette, in der sich Wissenschaft, Glaube, Verschwörung und Spekulation zu einem scheinbar unentwirrbar grotesken Schauspiel verstricken. Über das bipolare Wesen von Sirenen. Und schließlich darüber, was Doris Day mit der Atombombe zu tun hat.
REVIEWS:
“Die Frage, wie man mit Akustik tödliche Wirkung erzielt, gehen Wörle und Sledziecki mit einem besonderen Augenmerk für historische Zitate und mythologische Hintergründe nach. […] Es ist eher die Ideologie der akustischen Kriegsführung als das Lärminferno selbst, dem das Interesse der Klangkünstler gehört. Ein faszinierendes Sujet, das einen tiefen historischen Resonanzraum eröffnet.”
Kölner Rundschau
“Ghost Tape XI” ist eine vielschichtige Musiktheaterperformance, die nicht auf Schockwirkung aus ist, sondern mit Mitteln der Groteske einen Resonanzraum für das gleichermaßen faszinierende wie erschreckende Thema bietet.”
choices Köln
“In Bildern, die an Clockwork Orange oder die Industrial-Band Rammstein erinnern, arbeiten sich die beiden Musiker, unterstützt von Schlagzeug und einem Sprecher, daran nun mit musikalischen Referenzen, die von Anton Weberns Zwölftonmusik zu blecherner Percussion und jaulenden Gitarren reichen, ab. Musik, die donnernd zum Mitdenken auffordert oder schmeichelnd den Mechanismus der Gedankenvernebelung demonstriert. Harte Kost, die sich auch der Aufgabe stellt, die eigene Kunst zu hinterfragen. Wie in den grotesken Unendlichkeiten eines Spiegelkabinetts, hört die Frage nach der Instrumentalisierung von Musik bei sich selbst nicht auf und spiegelt sich auf die eigene Musik zurück.“
Süddeutsche Zeitung
Ghost Tape XI am 5. und 6. Mai 2016
in den Uferstudios Berlin
DER JEMANN
Komposition & Konzept: Lukas Kranzelbinder, Regie & Konzept: Georg Schütky, Ton: Werner Angerer, Licht: Marc Raunegger, Kostüme: Corinna Sereinig, Maske: Michaela Haag. Mit Christian Reiner, Richard Koch, Cristina Vetrone, Julien Desprez, Igor Gross, Lukas Kranzelbinder, Max Andrzejewski, Zoe van Ee, Lina Hahlweg, Lily Hahlweg, Valentina Sophia Schantl, Chiara Thaler, Lars Bitterlich, Levin Bitterlich, Paul Ummenhofer, Moritz Werbitsch, Giulio Veranu. Fotos: Severin Koller.
„… Er (Reiner) jongliert mit Textfragmenten aus Hofmannsthals Moralinstanz, die er in allen Lagen seiner extrem wandelbaren Stimme ertönen lässt: Vom tiefen gutturalen Rülpser über rollende und zischende Konsonanten bis hin zu extatischen Jodlern reicht das Spektrum. Bisweilen glaubt man, einem Muezzin zu Lauschen oder einen Sufi-Priester im Zwiegespräch mit einem tibetischen Obertonmönch zu erleben.“ (Bernhard Bayer, Kleine Zeitung, 13.9.2015)
Mehr auf www.derjemann.at
ROMEO UND JULIA 2013
Romeo und Julia – love me queer. Regie: Katrin Ackerl-Konstantin. Mit Tamara Wilhelm, Natalie Ananda Assmann, Monica Anna Cammerlander, Frank Piotraschke, Christian Reiner, Andrea Pörtsch, Tini Trampler.
„…mit hoher schauspielerischer Qualität: Christian Reiner schleicht als Julia im pinken Tutu hinreißend schüchtern auf dem schrillen Fest der Capulets umher, …“
Martin Mittersteiner, Der Standard, 7. Juni 2013
ALICE 2012
„Gina Mattiello spielt und singt die Hauptfigur präzise, Christian Reiner brilliert in allen anderen Rollen.“
Martin Gasser, 17.10.2012
„Besucher dringen mit Grinsekatze, Raupe und Co. (furios in allen Rollen: Christian Reiner) in eine exzentrische Welt voller sprechender Kaninchen, kreischender Mäuse oder weinender Hunde ein.“
Julia Schafferhofer, Kleine Zeitung, 17.10.2012
ALICE
2012 Drama Graz
Regie: Ernst M. Binder
Buch: Sophie Reyer
Mehr: Drama Graz